Hauthal, p. 123:

"und endlich die Kürassiere des Leibregiments und des Regiments v. Zastrow. Diese beiden
letzten Regimenter, welche die sächsische Kürassierbrigade bildeten und bekanntlich während des
letzten Feldzugs dem ersten französischen Reitercorps Latour-Maubourg und zwar der Division
Bordesoult zugetheilt, zuletzt aber von 1300 Mann auf 400 zusammengeschmolzen waren, hatte der
Kaiser Napoleon bei Weissenfels unter der Bedingung entlassen, dass sie ihre Waffen binnen Jahres
frist nicht gegen Frankreich brauchen sollten. Sie hatten sehr gelitten. Die Hin- und Herzüge
durch Schlesien und Sachsen, über Löwenberg, Görlitz, Bautzen, Reichenbach, Grossenhain, Düben,
Eilenburg und Leipzig; die Schlacht bei Dresden – bei Gorbitz sprengten sie unter ihrem tapfern
Oberst v. Ziegler zwei östreichische Vierecke und nahmen die sämmtlichen Offiziere, 30 an der Zahl,
mit 800 Mann gefangen – das Gefecht bei dem Städtchen Ortrand am 19. Sept., in welchem, nicht
weit von dem Dorfe Blochwitz, der tapfere Anführer des Regiments v. Zastrow so unglücklich war,
in Folge eines Sturzes in Gefangenschaft zu gerathen, und zuletzt die Schlacht bei Leipzig, besonders
durch das anhaltende mörderische Geschützfeuer bei Probstheida, hatten sie so heruntergebracht,
dass sie schon am 18. Okt gegen Mittag in 1 Schwadron hatten formirt werden müssen und nur
noch zur Deckung der Geschütze verwendet werden konnten."